Der Hosterumzug war erfolgreich, mein blog ist wieder erreichbar.
Alle Beiträge von Svenja
svenja-blog zieht um
Ich werde meine Domains auf einen anderen Hoster umziehen. Svenja-blog.de ist dann für unbestimmte Zeit nicht erreichbar. Ich gebe bescheid, wenn der Umzug abgeschlossen ist.
noch ein Podcast mit mir!
Diesmal war ich bei Workingdraft und hab wieder über Barrierefreiheit in der Webentwicklung und meine Arbeitsweise gesprochen. Es war wieder ein sehr schöner Austausch, gerne wieder!
ich streame
Einige werden es schon mitbekommen haben, aber hier habe ich es noch nicht geschrieben. Seit September streame ich regelmäßig auf Twitch. Hätte mir das jemand vor einem halben Jahr gesagt, hätte ich die Person wohl ausgelacht.
SvenjaDev heißt mein Channel.
Nach meinem Gastbeitrag im Podcast wurde mir rückgemeldet, ich hätte eine Podcaststimme, ausschlaggebend war aber ein anderer Stream, den ich toll finde. Ich hatte plötzlich selbst Lust und habe sogar davon geträumt.
Da bin ich also entweder spielend, den Chat unterhaltend oder codenderweise unterwegs. Leider unregelmäßig, aber einmal die Woche versuche ich zu schaffen.
Svenja goes Podcast
Ich war zu Gast in einem Podcast.
Es war ein sehr angenehmes Gespräch, in dem ich über meinen Weg zur Softwareentwicklerin erzählt und ein paar Tipps zu Accessibility gegeben habe.
Wenn ihr euch noch tiefer über das Thema informieren wollt, kann ich euch wärmstens diese Podcastfolge meines Lieblingspodcasts und die zugehörigen Shownotes ans Herz legen.
Powermonate
Diese letzten zwei Monate, die ersten zwei Monate im Jahr 2020 haben mich sehr gefordert. Im positiven Sinne bin ich immer wieder über meine Grenzen gegangen. Mein Bewerbungs- und Persönlichkeitscoach hat an mich geglaubt, als ich es nicht tat und ich weiß jetzt, dass ich doch in der Lage bin gute Bewerbungen zu schreiben und mein festgefahrenes Bild über mich selbst überdenken darf. Überwiegend hat sich die positive Stimmung gehalten, in der ich dieses Jahr gestartet habe. Eine meiner Bewerbungen bringt auch schon ein Vorstellungsgespräch Anfang März mit sich, etwas, womit ich noch letzte Woche nicht gerechnet habe.
Trotzdem schleicht sich gerade an diesem Wochenende wieder das alte Gefühl ein, dass ich diese Bewerberei so leid bin. Mich von meiner besten Seite zeigen, mich verkaufen als wäre ich die ideale Besetzung für ein Unternehmen, das fühlt sich immer noch sehr schräg an.
Dann frage ich mich, warum mir nicht auch einfach mal alles zufliegen kann, wie es scheinbar bei anderen der Fall ist?
Hin und her gerissen zwischen „Hey, du hast so viel schon geschafft dieses Jahr.“ und „Ich will nicht mehr kämpfen, will endlich ankommen.“
Aber wo gehöre ich hin? Was ist es, das mich wirklich ausfüllt?
Ich habe mir gerade bewusst Zeit genommen, diesen Beitrag so fließen zu lassen, wie die Worte gerade raus wollen. Den ganzen Tag schon war da so ein bedrückendes Gefühl, von dem ich dachte, ich sei es ganz gut losgeworden. Ich hätte mich gut mit der aktuellen Situation arrangiert, arbeitslos zu sein, mich auf mehrere verschiedene Stellen zu bewerben und zu schauen, ob ich da nicht irgendwo landen kann.
Vielleicht habe ich das die meiste Zeit über, nur kommt eben doch ab und an mal das alte wieder zum Vorschein.
Das ist ok so, ich versuche es einfach so sein zu lassen. Wenn es nicht von allein wieder geht lasse ich die Ablenkung sein, lasse mich voll und ganz darauf ein bis es wieder weggeht, ohne mich hineinzusteigern.
Mir wird dabei immer klarer, dass ich nicht sofort eine Antwort auf meine Fragen haben muss. Vielleicht ist es an der Zeit, einfach verschiedenes auszuprobieren.
Jetzt fühle ich mich erstmal wieder leichter, kann weitergehen auf meiner Reise zu mir selbst. Weitere Grenzen verschieben, Mauern niederreißen und wer weiß, wohin es mich noch führt. Nur nicht den Kopf in den Sand stecken, denn dann bleibe ich in der Hölle stehen und dafür bin ich schon zu weit gegangen. Letzten Endes kommt immer das zu mir, was gerade richtig ist, auch wenn ich den Sinn dahinter lange nicht verstehe. So war es auch mit der Absage, die mir letztes Jahr so den Boden unter den Füßen wegzog. Hätte ich dort angefangen, würde ich jetzt nicht diesen wundervollen Menschen kennen, der mich Woche für Woche auf die Bretter schickt und das Beste aus mir rausholt… Oder besser gesagt mich dazu antreibt, das Beste aus mir rauszuholen. Manchmal verfluche ich das im ersten Moment, aber wenn ich mal wieder über mich hinausgewachsen bin kann ich es wieder wertschätzen, was da gerade alles passiert. Eins weiß ich ganz sicher, zurück will ich auf gar keinen Fall mehr.
Also, auf in die nächste Runde.
danke ans Universum
Zwei Wochen Bewerbungstraining sind schon vorbei. Die Zeit rast so dahin…
Noch kurz vorher hatte ich die Angst, mich könnte eine Standardveranstaltung mit vielen „du musst dies und das“ etc. erwarten. Ich traute meinem Gefühl von den Telefonaten mit dem Leiter nicht, die sehr positiv waren.
Jetzt frage ich mich, wovor hatte ich eigentlich Angst?
Fünf Monate wird das jetzt erstmal laufen, außer natürlich ich bekomme vorher einen Job, aber bei dem was ich da mitnehme frage ich mich, ob diese 5 Monate reichen werden.
Ich habe nicht nur die gemeinsamen Lerneinheiten mit den anderen Teilnehmern, unser Coach macht auch nach Bedarf Einzelcoachings und die haben es in sich.
Noch vor Monaten habe ich zu meinen besten Freunden gesagt, ich hätte gern jemanden, der mich ein Stück des Weges begleitet, mir mit meiner Persönlichkeitsentwicklung hilft. Jetzt habe ich ihn, das Universum hat mich erhört.
Was ich im Dezember begann, mich noch intensiver kennenzulernen und alte Programme nach und nach in positives Umwandeln, kann ich jetzt einfach weiter machen.
Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit.
Und das nur, weil ich im ersten Gespräch sagte, ich kann mich nicht selbst verkaufen.
Die freien Tage brauche ich, um das alles sacken zu lassen. Schon letztes Wochenende habe ich fast komplett durchgeschlafen, dieses Wochenende war nicht viel anders. Früher hätte mich das aufgeregt. „Man schläft doch nicht tagsüber, wie kann man seine Zeit nur so verschwenden?“
Jetzt ist es mir egal. Es wird schon einen Grund haben, warum ich das gerade brauche.
Bei allem, was da jetzt so gut bei mir läuft, gab es dieses Wochenende leider auch ein ziemliches Tief. Meine alten Gefühle kamen wieder hoch und ich dachte den Schmerz nicht mehr auszuhalten. Das Gute daran, ich habe mich da selbst stück für stück wieder rausgeholt. Nicht den alten, überholten Mustern nachgeben. Es wird eine ganze Weile dauern, bis das nicht mehr passiert. Bis dahin heißt es immer wieder für mich prüfen, ob das noch zu mir gehört.
Noch vor einem halben Jahr hätte ich in solchen Situationen geglaubt, diese Zweifel und negativen Gedanken blieben für immer. Tun sie nicht.
Das war nur der Anfang, ich spüre, dass dieses Jahr meins wird. Alles was nicht Svenja ist fliegt gnadenlos raus. Stück für Stück.
Ihr glaubt gar nicht, wie wertvoll es ist, die richtigen Fragen gestellt zu bekommen. Ich gehe absichtlich nicht zu sehr ins Detail, mir geht es einzig um das Grundgefühl und dass sich meine grobe Ahnung dieses Jahr könnte besonders werden bestätigt.
Ich mache keine Vorsätze. Jemand sagte mal man überschätzt was in einem Monat möglich ist und unterschätzt dabei, was in einem Jahr passieren kann. Veränderung ist wichtig, keine Frage, aber nicht auf Teufel komm raus und in Zeiträume gepresst, das habe ich für mich erkannt.
Ich beginne auch immer mehr dem Universum zu vertrauen. Meine Manifestationsgeschwindigkeit könnte besser sein, aber ich will mich nicht beklagen. Schließlich habe ich erst vor anderthalb Jahren richtig angefangen, mich mit der Wirkung meiner Gedanken und Gefühle zu befassen.
Auf geht’s in die nächste Runde, es kann nur noch viel besser werden. Zurück ist nicht mehr drin. Ich schneide alles weg, was nicht Löwe ist und dann heißt es aufgehts mit Gebrüll.
frohes Fest und Fazit
Ich beschließe mein Experiment, indem ich euch wunderschöne Weihnachten wünsche. Lasst euch reich beschenken und wenn möglich feiert im Kreise eurer Liebsten oder nur für euch, so wie ihr es möchtet.
Dieses Jahr feiere ich ja allein. Ich werde mir einen gemütlichen Tag machen und heute Abend zum ersten Mal eine Tomatensuppe kochen.
Dieses Jahr gibt es kein polnisches Weihnachtsessen, das wäre zu viel Aufwand. Die Tomatensuppe ist für mich auch etwas Besonderes. Ich esse sie höchstens 2 Mal im Jahr und freue mich schon auf einen ganzen Topf davon. Anschließend packe ich Mamas Paket aus, meine Minibescherung und stopfe mich noch mit Keksen voll.
Der Gedanke, dass ich es hätte auch anders haben können, erfüllt mich mit viel Liebe. So kann ich nächstes Jahr dann wieder mit meiner Familie feiern, weiß aber auch, dass ich es jederzeit frei entscheiden kann. Nur mein Schatzi fehlt mir.
Allen die heute allein sein müssen wünsche ich, dass ihr euch den Tag trotzdem schön machen könnt. Solltet ihr jemanden zum Reden brauchen steht euch mein Postfach offen oder mein Twitteraccount @svenjablogde.
Mein Experiment ist mit diesem Beitrag beendet. Ich freue mich über jeden stillen Mitleser, nur manchmal habe ich daran gezweifelt, ob ich es beendet bekomme. Entweder, weil mir die Ideen ausgingen, oder ich das Gefühl hatte, dass es keiner liest. Dann habe ich mir klar gemacht, dass es ja in erster Linie für mich ist. Ich wollte damit nicht nur meinen Blog etwas mehr mit Leben füllen. Meinen alten Glaubenssatz ich hätte keine Ideen habe ich damit auch weitestgehend aus meinem System bekommen. Es waren zwar viele persönliche Beiträge, aber zum Ende hin auch mal die ein oder andere Anleitung. Meine zwischendrin eingestreuten Linktipps waren gleichzeitig Lesezeichen für mich, teilweise habe ich euch damit ein paar Contents gezeigt, die mich durch das letzte Jahr begleitet haben und sehr wertvoll und unverzichtbar für mich geworden sind.
In Zukunft werde ich hoffentlich regelmäßiger bloggen.
Danke an alle, die mich weiter auf meinem Weg begleiten.
Viel Licht und Liebe für euch von mir.
Schalter in IOS13 umbenennen
Jeder Blinde kennt das. Appentwickler, die ihre Schalter nicht benannt haben. So weiß ein Voiceovernutzer nicht, worauf er gerade drückt. Inzwischen lassen sich solche Schalter selbst beschriften.
- tippe auf dem zu benennenden Schalter mit zwei Fingern doppelt auf den Bildschirm und lasse die Finger liegen, bis ein Tonsignal ertönt.
- Wische im erscheinenden Dialogfeld einmal nach Rechts, um das Eingabefeld zu fokussieren.
- Tippe auf „sichern“
Hinweis: Beschriftungen von Schaltern, die vom Appentwickler bereits eine Beschriftung erhalten haben, bleiben nicht dauerhaft bestehen.
Hier gibt es das ganze auch nochmal als Video.
Emojis mit NVDA und Windows10 einfügen
Ich habe mir die NVDA-Erweiterung Emoticons installiert und eingestellt, dass mir NVDA einige Zeichen ansagt. Jetzt werden mir auch Emojis vorgelesen.
Mit einfügen+I kann ein Fenster geöffnet werden, mit dem sich Emojis in die Zwischenablage kopieren lassen, um sie an geeigneter Stelle wieder eingeben zu können. Dabei habe ich festgestellt, dass nur eine kleine Auswahl der verfügbaren Emojis angezeigt wird.
Auf der Erweiterungsseite bekam ich den Hinweis, dass auch das Emoji-Panel von Windows 10 genutzt werden kann.
Mit WindowsTaste+punkt blendet ihr das Emoji-Panel ein. Zur besseren Zugänglichkeit empfiehlt sich zusätzlich die NVDA Erweiterung Zugänglichkeitsverbesserungen für Windows 10 Apps.
Der Fokus steht auf der Liste der verfügbaren Emojis, bei mir war es die Kategorie zuletzt verwendet. Um die Kategorie zu wechseln drückt ihr tab, mit Pfeilrechts und Pfeillinks wechselt ihr die Kategorie, müsst dies aber noch mit enter bestätigen. Umschalt+tab bringt euch anschließend zurück in die Liste der Emojis, hier wählt ihr ebenfalls mit Pfeillinks und Pfeilrechts das Passende aus, welches mit enter direkt eingefügt wird.